ist ein berlinweites Vermittlungsprogramm von geräusch[mu’si:k] e.V. für Kindertagesstätten.
Im Vordergrund steht dabei das spielerische Erkunden unserer hörbaren Umwelt und der unmittelbare Umgang mit Alltagsgeräuschen.
Die Geräuschesammler und ihr Ratsch, Bong, Zack!
– Künstlerische Forschung mit Geräuschen für Berliner Kitas
ist ein berlinweites Vermittlungsprogramm von geräusch[mu’si:k] e.V. für Kindertagesstätten.
Im Vordergrund steht dabei das spielerische Erkunden unserer hörbaren Umwelt und der unmittelbare Umgang mit Alltagsgeräuschen.
Gemeinsam mit den Kindern (er-)finden wir Geräusche, musizieren, basteln einfache Geräuschgeber, machen Audioaufnahmen, hören Musik, raten Geräusche, zeichnen zu Klängen, erfinden Notationssysteme und gehen auf Hörspaziergänge.
Unsere Geräuschgeber sind Alltagsgegenstände wie raschelnde Papiertüten, schnalzende Gummibänder oder schwirrende Lineale, die so einfach und zugänglich sind, dass überall alleine weitergemacht werden kann: mit den Murmeln aus der Hosentasche, dem Rauschen der Toilettenspülung, dem Reißverschluss der Jacke oder den eigenen Mundgeräuschen.
Die ästhetisch-künstlerische Forschung zu Geräuschen, die Hörsensibilisierung, das experimentelle Musizieren mit Alltagsgegenständen sowie das Herstellen von Aufnahmen und Zeichnungen bilden die Grundlage der partizipativen, prozessorientierten Projekte.
Diese Verbindung ist für alle erst einmal eine unbekannte Perspektive auf unsere Welt und ihre Geräusche. Sie inspiriert die Kinder in ihrem künstlerischen Ausdruck und stärkt sie in ihrer ganzen Persönlichkeit gemäß dem Bildungsverständnis und den Zielsetzungen des Berliner Bildungsprogramms.
Die Projekte bieten einen niederschwelligen Einstieg für eine große Vielfalt an Kindern und sind auch für Kinder mit Beeinträchtigungen oder sprachlichen Einschränkungen sehr gut geeignet. Die Kitas können ihre eigenen Ideen einbringen und so spezifische Bedürfnisse der Kinder oder die Umgebung der Kita auf künstlerische Weise erforschen.
Zwei Künstler:innen kommen mit viel Klangmaterial zehn Tage in Folge vormittags für vier Stunden in die Kita. Die Pädagogischen Fachkräfte begleiten die Künstler:innen aktiv in den Workshops und bilden mit ihnen ein Tandem.
Das Programm ist für Kinder von drei bis sechs Jahren konzipiert, optional aber auch für zusätzliche Gruppen im Krippenalter geeignet. Pro Kita können ungefähr 20 Kinder teilnehmen, also beispielsweise zwei 10er-Gruppen.
Die Projekte für Vorschulkinder dauern täglich 90 Minuten, jüngere Kinder bilden mehr Gruppen mit entsprechend geringerer Personenzahl und altersgerechter Dauer von nur 30 – 60 Minuten.
geräusch[mu’si:k] hat sich seit 2009 mit mehr als 2500 Teilnehmer:innen und über 50 individuellen Projekten zu Deutschlands größtem von Künstler:innen initiierten Vermittlungsprojekt für Klangkunst entwickelt. Für unsere partizipative künstlerische Arbeit erhielten wir umfangreiche Förderungen durch kulturelle Fonds und Stiftungen und sind Gewinner der zwei Bundeswettbewerbe Mixed Up und Kinder zum Olymp!.
Seit 2022 wird unser Kita-Programm „Die Geräuschesammler & ihr Ratsch, Bong, Zack! – Künstlerische Forschung mit Geräuschen für Berliner Kitas“ durch den Berliner Senat für Kultur und Europa in Kooperation mit dem Berliner Senat für Bildung, Jugend und Familie fest gefördert.
2022
Kita Melli-Beese-Haus, Treptow-Köpenick
Kita Haveleck, Spandau
2023
Kita Sturmtüten, Pankow
Kita St. Elisabeth, Tempelhof-Schöneberg
Kita Künheimer Weg, Neukölln
Kita EinStein, Pankow
Kita Alt-Reinickendorf, Reinickendorf
Kita Kreuz und Quer, Marzahn-Hellersdorf
Kita Highdechsen, Neukölln
Gefördert von der:
In Kooperation mit der:
Der Bewerbungszeitraum für Berliner Kitas beginnt im Oktober mit der Veröffentlichung der aktuellen Bewerbungunterlagen und geht bis Ende November. Die Kita-Projekte sind kostenfrei. Pädagogische Fachkräfte können unabhängig davon an unserer zweitägigen Fortbildung am Sozialpädagogischen Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg teilnehmen.
Unsere Broschüre mit allen wichtigen Informationen zum Programm sowie vier Best Practice Beispielen zum Musizieren mit Alltagsmaterialien.
Sie können die Broschüre HIER als PDF herunterladen.